„Sie sollten sanft atmen, sanft.“
Dr. Konstantin P. Buteyko
Dr. Konstantin Pawlowitsch Buteiko (engl. Buteyko), 1923 in Kiew, Ukraine geboren, war ein Arzt, der selbst von einer lebensbedrohlichen Form des Bluthochdrucks betroffen war, mit Begleiterscheinungen wie Brustenge, Schmerzen und Atemnot. Buteyko forschte nach der Ursache seines Leidens und gelangte zu der Frage, warum Menschen überhaupt krank werden. Er gründete 1988 eine Klinik in Moskau und widmete sich vor allem Menschen mit Atemwegserkrankungen, darunter mit Asthma Bronchiale.
Nach intensiver Forschung kam er zu dem Ergebnis, dass ein Überatmen die Ursache und nicht das Symptom für viele Erkrankungen ist und dass weniger und sanfter zu atmen gesundheitsfördernd wirkt. Durch das Experimentieren und das Üben mit dem eigenen Atem heilte er sich selbst und starb, entgegen aller ärztlichen Prognosen, 2003 im Alter von 80 Jahren.
Der Atem spielt die essenziellste Rolle in unserem Leben und ist ein machtvolles Instrument, welches wir nutzen können, um unsere Gesundheit zu fördern, unser Wohlbefinden zu steigern und unser Nervensystem zu regulieren.
Es atmet uns vom ersten bis zum letzten Atemzug, doch selten sind wir uns unseres Atems bewusst. Dysfunktionale Atmung ist zu einem großen Problem der Menschheit geworden. Stressbedingt gerät der Atem aus dem Fluss und wir haben uns destruktive Atemmuster angewöhnt.
Durch eine dysfunktionale Atmung können neben Schnarchen und obstruktiver Schlafapnoe (OSA), weitere Begleiterscheinungen und eine Reihe von Krankheiten entstehen, die wir nicht unbedingt mit einer, wie Dr. Konstantin Buteyko es nannte, Überatmung (Overbreathing) oder chronischen Hyperventilation in Verbindung bringen. So zum Beispiel Schlaflosigkeit, Unruhe, Panikattacken, chronische Erschöpfung, Burnout, Depressionen, AD(H)S, nächtlicher Harndrang, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck, Allergien, Heuschnupfen, Asthma, neurologische Erkrankungen, Muskelschmerzen, Verdauungsprobleme, u.a.
Wir versetzen das Nervensystem durch chronisches Überatmen permanent in erhöhte Alarmbereitschaft, da hierdurch der sympathische Teil des vegetativen Nervensystems aktiviert wird.
Wenn wir uns achtsam unserem Atem zuwenden, erhalten wir die Möglichkeit zu einer gesunden, natürlichen Atmung zurückzufinden.
Das Buteyko-Atemcoaching richtet sich an alle
• die an folgenden Erkrankungen oder an den Begleiterscheinungen dysfunktionaler Atmung leiden, wie Ein- und Durchschlafstörungen, Schnarchen, obstruktive Schlafapnoe (OSA), Allergien, Heuschnupfen, Asthma, Lungenerkrankungen wie COPD (irreversibel), Mukoviszidose (irreversibel), Long-COVID, Verdauungsstörungen, AD(H)S und anderen, wie oben genannten Symptomen und Erkrankungen.
• stressbelastete Menschen.
• Menschen, die (komplex) posttraumatisch belastet sind. Die Atemarbeit fließt auch in die traumapädagogischen und TSY®-Settings mit ein.
• Yoga-Übende und Yoga-Lehrende, die neben Pṛānāyāma neue Atemerfahrungen machen möchten.
• Menschen ohne chronische Beschwerden, die sich ihre Atemgesundheit erhalten möchten.
• Kinder, Jugendliche und Erwachsene